
Werdegang
Obwohl ich mich selbst nicht besonders für meine Geschichte interessiere, taucht die Frage danach immer wieder auf. Daher hier ein Überblick über das Wesentliche – zum Nachlesen:
Ich wirke heute als spiritueller Lehrer, Heiler und Begründer des Herz-Dialogs – einer inneren Praxis, durch die Menschen in unmittelbaren Kontakt mit dem universellen, göttlichen Wissen in sich selbst treten können.
Was ich heute weitergebe, ist das Ergebnis eines langen, oft schmerzhaften Weges. Dieser führte mich vom klassischen Erfolgstraining über intensive Grenzerfahrungen – vor allem während meiner mehrjährigen Weltreise – in einen Zustand, den man spirituell als lebenden Samadhi beschreiben kann.
Ursprünglich studierte ich Psychologie – in der Hoffnung, Heilung und Selbsterkenntnis zu finden. Viele Jahre lang erforschte und praktizierte ich unterschiedlichste Coaching- und Therapiemethoden. Gleichzeitig arbeitete ich als Businesstrainer mit dem Schwerpunkt Selbstdisziplin. Dieses Feld brachte mir zwar beruflichen Erfolg, führte innerlich jedoch zu einer massiven Übersteuerung.
Die Willenskraft, die ich in dieser Zeit entwickelte, erwies sich auf dem spirituellen Weg als zweischneidiges Schwert: Einerseits wurde sie zum Hindernis – denn wahre Präsenz, tiefe Öffnung und letztlich die Verschmelzung mit dem, was größer ist als das Ich, verlangen Hingabe – nicht Kontrolle. Andererseits war ich es gewohnt, radikal entschlossen zu handeln und alles auf eine Karte zu setzen.
Vielleicht war es genau das, was dazu führte, dass mir während meiner Weltreise gleich zwei spirituelle Lehrer begegneten, die mich kostenfrei und sehr persönlich unterrichteten. Es war eine intensive Zeit – nicht nur lichtvoll, sondern begleitet von tiefen Wandlungsprozessen, extremen körperlichen Schmerzen und dem Verlust all dessen, was mir einst sinnstiftend erschien.
In dieser Phase blieb nur eine Kraft, die Linderung verschaffte: Hingabe. Nicht als Konzept oder Haltung – sondern als vollständiges Hineinfallen in das, was ist.
Etwa seit dem Jahr 2010 veränderte sich meine Wahrnehmung grundlegend. Alle feinstofflichen Sensitivitäten, die früher sehr ausgeprägt waren, verschwanden bis 2015 vollständig. Zurück blieb ein Zustand jenseits von Zeit, Raum und atmosphärischer Resonanz. Nachdem ich wochenlange Todesängste durchlebt hatte, löste sich schließlich die Illusion des Getrenntseins auf.
Seitdem geschieht alles, was geschieht, nicht mehr aus einem persönlichen Wollen heraus. Worte, Erkenntnisse, Handlungen entstehen – aber nicht aus einem „Ich“, das entscheidet. Vielmehr entsteht alles aus einer inneren Leere heraus, die zutiefst verbunden ist mit dem Universellen.
Wenn ich es in Worte fassen müsste, würde ich sagen:
„Wenn ich nicht intellektuell wüsste, dass ich da bin, würde ich vom Erleben her sagen, dass ich nicht da bin.“
Das Leben erscheint wie reine Bewegungslosigkeit – während die Welt sich wie eine bemalte Tapete daran vorbeischiebt.
Diese Ich-Freiheit bedeutet nicht, dass das Ego völlig verschwunden wäre. Alte Muster tauchen manchmal auf – wie eine Dampflok, die mit den letzten Kohleresten noch ein Stück weiterrollt, bis sie schließlich von selbst zum Stillstand kommt. Gleichzeitig wächst der Raum, in dem das Göttliche durch mich wirken kann.
Inmitten dieser inneren Wandlung wurde mir – wie durch eine innere „Durchsage“ – der Herz-Dialog anvertraut. Sein Ziel: Menschen zu helfen, ihre eigene Göttlichkeit zu erkennen. Der Herz-Dialog ermöglicht einen unmittelbaren, erfahrbaren Kontakt mit Gott – jenseits des Egos, jenseits religiöser oder spiritueller Konzepte. Nicht als Idee, sondern als lebendige Wirklichkeit.
Heute lebe und wirke ich auf Teneriffa. Ich begleite Menschen in Einzelsitzungen, Seminaren und Online-Formaten – mit dem Wunsch, sie erkennen zu lassen, wie Gott sie gedacht hat und welche himmlischen Geschenke für sie bereitstehen.